Cora Ameer 

Körpertherapeutin & Expertin für Geburtstrauma

Du und dein Baby haben eine schwere Geburt hinter euch? Ihr kommt nicht zur Ruhe? Und fühlt euch vom Alltag überfordert? Mit meinen Angeboten helfe ich euch beiden
den Schmerz & die Folgen eurer traumatischen Geburt zu verarbeiten und loszulassen.

Ich bin Ethnologin, Körperpsychotherapeutin mit Shiatsu und Traumaarbeit sowie Ayurvedatherapeutin. In meinem Praxisraum oder ganz bequem bei dir zu hause kann ich dich behandeln und dir zur Seite stehen, um dich ganz deiner Situation angepasst zu unterstützen.

Worum es mir geht

Mein Schwerpunkt ist die Familien-und Babytherapie mit spannenden Themen wie Bindung und Beziehung. Ich behandle Schwangere, Babys und Eltern.

Voller Empathie gucke ich mir die Beziehung zwischen Mutter und Kind sowie Eltern und Kind an. Vor allem nach überwältigenden Ereignissen während der Schwangerschaft, der Geburt und der ersten Zeit danach versuchen uns Kinder – vor allem durch ihr Schreien – zu sagen, wenn sie Hilfe dabei benötigen, Ereignisse zu verarbeiten.

Dabei geht viel um die Körpersprache des Kindes – vor allem der Babys. Diese können zwar noch nicht sprechen, haben aber durchaus vielfältige Möglichkeiten, sich uns mitzuteilen.

In meinem Angebot geht es auch um das veränderte Leben mit Kindern. Wir müssen nicht auf das verzichten, was wir immer gern getan haben. Für mich ist es beispielsweise das Reisen. Andere lieben es vielleicht, Essen zu gehen, zu Gärtnern, Sport zu treiben oder Ausstellungen zu besuchen. Unglaublich vieles, das vordergründig vielleicht schwer umsetzbar erscheint, geht auch mit Babys und Kleinkindern. Natürlich gilt es, sich ein wenig auf die Bedürfnisse und Befindlichkeiten der Kinder einzulassen, aber das gemeinsame Erleben verstärkt die Bindung – auch und besonders außerhalb der heimeligen Komfortzone.

Was ich mache

Von Anfang an

Babys und Kinder haben schon immer im Fluge mein Herz erobert – auch als ich selbst noch ein Kind war. Wie sehr freute ich mich, als ich mit elf Jahren noch eine Schwester bekam!

Klar, dass ich als Schülerin und Studentin viel Zeit mit Babysitten verbrachte. Das war der beste Job für mich. In den ersten Jahren meines Studiums war ich täglich bei einer Familie mit Drillingen – eine tolle Herausforderung, die sehr viel Spaß machte und durch die ich reichlich Erfahrung gewann.

Noch während meines Studiums kamen dann meine eigenen Kinder auf die Welt – meine Tochter Lisa und mein Sohn Colin. Inzwischen sind die beiden schon erwachsen.

2016 wurde dann meine Enkeltochter Devi geboren – und was soll ich sagen: Es ist wunderbar jetzt auch Großmutter zu sein!

Die Geburt meiner Tochter Lisa

Noch während meines Studiums der Ethnologie wurde ich also zum ersten Mal schwanger. Zunächst war ich gefühlsmäßig hin- und hergerissen, denn es würde nicht einfach werden. Doch ich wollte das Kind mit allen Fasern meines Seins – es fühlte sich richtig an.

Die Geburt war dann ein Trauma für mich und mein Baby. Lisa wurde einige Wochen zu früh geboren. Aufgrund eines vorzeitigen Blasensprungs kam es zu einem klassischen Nabelschnurvorfall. Dabei liegt das Köpfchen nicht tief genug im Becken und die Nabelschnur kann in wenigen Fällen vor den Hals des Babys fallen. Diese Situation erforderte einen Notkaiserschnitt.

Meine Hebamme war sehr ruhig und besonnen. Sie schob das Köpfchen immer sanft zurück, wenn eine Wehe kam, so dass eine PDA (Rückenmarksnarkose) gemacht werden konnte. So war ich in der Lage, die Geburt meiner Tochter mitzuerleben.

Lisa wurde in der 33. Schwangerschaftswoche geboren und wog gerade einmal 1 920 Gramm. Es ging ihr trotzdem ziemlich gut – sie brauchte lediglich eine kurze Atemhilfe für wenige Stunden. Schon am zweiten Tag kam sie in das sogenannte „Wärmebettchen“, wo die Temperatur angepasst wird und die Kreislauffunktionen überwacht werden. Das Trinken musste sie noch lernen, bis dahin hatte sie eine Sonde im Magen und ich pumpte die Milch für sie ab. Nach guten drei Wochen konnten wir das Krankenhaus verlassen.

Zunächst erholte sich meine Tochter gut und wuchs sehr schnell, aber dann kamen Zeiten, in denen sie sehr viel schrie. Ich habe sie quasi nur getragen und bin sehr viel spazieren gegangen. Erst als sie etwas kräftiger wurde, konnte sie sich die Zeit nehmen, die Angst unter der Geburt sowie den Ärger über die Trennung direkt nach der Geburt zu verarbeiten. Als sie circa neun Monate alt war, konnte ich mein Studium stundenweise wieder aufnehmen.

Intuitiv habe ich viel richtig gemacht, ohne mehr über sogenannte „Schreibabys“ zu wissen. Da ich viele Monate meines Studiums in Kamerun verbracht hatte, lernte ich schon zuvor eine andere Art und Weise kennen, mit Babys umzugehen. Dort tragen die Mütter ihre Kinder ständig eng am Körper und die Babys schreien selten. Ich lernte: Babys sind Traglinge. Sie möchten, vor allem in der ersten Zeit, am Körper sein.

Glück der zweiten Geburt

Knapp drei Jahre nach der Geburt meiner Tochter wurde mein Sohn Colin geboren. Diese Geburt lief komplett anders – allerdings nicht von selbst, denn ich habe mich intensiv mit meinem vorigen Geburtstrauma und den resultierenden körperlichen sowie seelischen Narben auseinandergesetzt. Ich habe mich körperpsychotherapeutisch behandeln lassen und mir die beste und erfahrenste Hebamme gesucht, die ich finden konnte.

Meine Hebamme hat mich von Anfang an begleitet und sich, ebenso wie ich, mit den Risiken dieser zweiten Schwangerschaft beschäftigt. Die Frühgeburt und vor allem die Kaiserschnittnarbe waren beachtenswerte Faktoren. Wir strebten eine Hausgeburt an, die ich mir sehr wünschte. Wenn diese, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich sein sollte, würde meine Hebamme die Geburt als Beleghebamme in einer Klinik bis zu Ende durchführen dürfen.

Es wurde eine spontane Hausgeburt und mein größtes Geschenk an mich selbst. Colin kam sehr gelassen und zufrieden auf diese Welt und wog 3 200 Gramm. Dieses Geschenk und mein Wunsch, anderen Frauen dieses Glück ebenfalls zu ermöglichen, ließen den Wunsch keimen, selbst Hebamme zu werden. Doch drei Jahre Schichtdienst und sehr wenig Zeit wollte ich meinen Kindern nicht antun.

Der Berufung folgen

Stattdessen schlug ich einen anderen Weg ein. Mein Studium der Ethnologie hatte ich während der zweiten Schwangerschaft beendet. Als mein Sohn ein Jahr alt wurde, fing ich wieder an, einige Stunden zu arbeiten – und zwar in einem Institut für Kulturforschung.

Parallel dazu absolvierte ich eine Ausbildung in Körpertherapie – nämlich Shiatsu. Ich war begeistert, mit welcher immensen Wirkung man die Psyche durch den oder mit dem Körper behandeln kann. Ich schloss außerdem eine Heilpraktikerausbildung ab. 
2006 zog ich mit beiden Kindern nach Berlin und eröffnete meine erste eigene Praxis.

Mit jeder Aus- und Weiterbildung kam ich tiefer und weiter, spezialisierte mich immer mehr auf alle Themen rund um Schwangerschaft und Geburt. Seit 2012 bin ich mit meiner Praxis im Geburtshaus am Treptower Park in Berlin, um nahe dran zu sein und schnell bei Geburten dabei sein zu können.

In diesem Jahr habe ich mich dazu entschieden, wieder zurück nach Göttingen zu gehen. Mein Freund und ich restaurieren dort ein ganz altes Haus, um ein eigenes familycare-Zentrum aufzubauen. Aber auch mitten in der Stadt Göttingen habe ich einen Praxisraum. Ganz neu ist es, dass ich wieder Hausbesuche für Mütter und Babys im Wochenbett mache.

Ausbildungen

  • Ethnologin, Soziologin MA
  • Heilpraktikerin
  • Shiatsu in der Schule für Shiatsu Hamburg
  • Ayurveda bei Dr. Jeevan
  • Shônishin bei Thomas Wernecke
  • Tibetisches Mantraheilen bei Dr Nida Chentagtsang
  • Element Yoga (200h) bei Alexander Kröker
  • Feuerlauftrainerin in (Le Haut du Them)
  • Körperorientierte Traumaarbeit SEI (Somatisch-Emotionale Integration) Entwicklungstrauma und Schocktrauma bei Dami Charf

Fachfortbildungen und Curricula

  • Shiatsu und Traumabehandlung bei Cliff Andrews
  • Quantum Shiatsu bei Pauline Sasaki und Cliff Andrews
  • Auf Masunagas Spuren bei Helmut Bräuer
  • Behandlung von Beziehungsmustern bei Cliff Andrews
  • Seiki bei Akinobu und Kyoko Kishi
  • Traumapädagogik im Zentrum für Traumapädagogik-und Konfliktmanagement (ZTK)
  • Traumalösung bei Säuglingen und Kleinkindern bei Sharito Fuhrmann- Bailes
  • Biodynamik bei Uwe Baumann
  • Tibetische Medizin bei Dr. Buthia (Niederlande) und Dr. Chodon (Leh/Indien)
  • Ayurveda bei Dr. Sashidaran (Kerala/Indien)

Du hast Fragen oder möchtest eine Beratung?

Hast du manchmal Gedanken wie „Ich bin überfordert.“, „Ich will verhindern, dass es wieder so schlimm wird“ oder „Ich habe noch nicht abgeschlossen mit dem Erlebten, fühle mich so anders und hilflos“?

Dafür musst du auf keinen Fall nicht schämen! Aber du kannst etwas dagegen tun: Mit meinen Therapiemethoden helfe ich dir diese Gedanken laut auszusprechen und die unguten Gefühle abzulegen.